Bundesgesetz
betreffend die Überwachung des Post- und
Fernmeldeverkehrs
(BÜPF)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. Juni 2022)


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Art. 39 Übertretungen

1 So­fern kei­ne schwe­re­re straf­ba­re Hand­lung nach ei­nem an­de­ren Ge­setz vor­liegt, kann mit Bus­se bis zu 100 000 Fran­ken be­straft wer­den, wer vor­sätz­lich:

a.
ei­ner vom Dienst un­ter Hin­weis auf die Straf­dro­hung die­ses Ar­ti­kels an ihn ge­rich­te­ten Ver­fü­gung nicht frist­ge­mä­ss nach­kommt;
b.
der Pflicht zur Auf­be­wah­rung der Da­ten nach den Ar­ti­keln 19 Ab­satz 4 und 26 Ab­satz 5 nicht nach­kommt;
c.
der Pflicht, bei der Auf­nah­me des Kun­den­ver­hält­nis­ses die vor­ge­schrie­be­nen Kun­den­da­ten auf­zu­neh­men und ge­ge­be­nen­falls wei­ter­zu­lei­ten (Art. 21 Abs. 2 und Art. 30) nicht nach­kommt;
d.
die Über­wa­chung ge­gen­über Drit­ten nicht ge­heim hält.

2 Der Ver­such ist straf­bar.

3 Han­delt die Tä­te­rin oder der Tä­ter fahr­läs­sig, so be­trägt die Bus­se bis zu 40 000 Fran­ken.

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