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Bundesgesetz
betreffend die Überwachung des Post- und
Fernmeldeverkehrs
(BÜPF)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. September 2023)

Art. 21 Auskünfte über Fernmeldedienste

1 Die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten lie­fern dem Dienst fol­gen­de An­ga­ben über be­stimm­te Fern­mel­de­diens­te:

a.
Na­me, Vor­na­me, Ge­burts­da­tum, Adres­se und, falls be­kannt, Be­ruf der Teil­neh­me­rin oder des Teil­neh­mers;
b.38
die Adres­sie­rungs­ele­men­te nach Ar­ti­kel 3 Buch­sta­be f des Fern­mel­de­ge­set­zes vom 30. April 199739 (FMG);
c.
die Ar­ten der Diens­te;
d.
wei­te­re vom Bun­des­rat be­zeich­ne­te Da­ten über Fern­mel­de­diens­te; die­se Da­ten kön­nen ad­mi­nis­tra­ti­ver oder tech­ni­scher Na­tur sein oder die Iden­ti­fi­ka­ti­on von Per­so­nen er­lau­ben;
e.
bei Kun­den­be­zie­hun­gen oh­ne Abon­ne­ments­ver­hält­nis: zu­sätz­lich Ab­ga­be­stel­le und Na­me und Vor­na­me der Per­son, wel­che das für den Zu­gang zum Fern­mel­de­dienst er­for­der­li­che Mit­tel ab­ge­ge­ben hat.

2 Sie müs­sen si­cher­stel­len, dass die­se An­ga­ben bei der Auf­nah­me der Kun­den­be­zie­hung er­fasst wer­den und wäh­rend der Dau­er der Kun­den­be­zie­hung so­wie wäh­rend 6 Mo­na­ten nach de­ren Be­en­di­gung ge­lie­fert wer­den kön­nen. Der Bun­des­rat legt fest, dass die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten be­stimm­te die­ser Da­ten zum Zweck der Iden­ti­fi­ka­ti­on nur wäh­rend 6 Mo­na­ten auf­be­wah­ren und lie­fern müs­sen.

38 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 4 des BG vom 22. März 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 6159; BBl 2017 6559).

39 SR 784.10