Bundesgesetz
betreffend die Überwachung des Post- und
Fernmeldeverkehrs
(BÜPF)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 27 Pflichten der Anbieterinnen abgeleiteter Kommunikationsdienste

1 An­bie­te­rin­nen ab­ge­lei­te­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te müs­sen ei­ne Über­wa­chung be­tref­fend der Da­ten, wel­che die über­wach­te Per­son un­ter Ver­wen­dung ab­ge­lei­te­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te über­mit­telt oder spei­chert, durch den Dienst oder durch die von die­sem be­auf­trag­ten Per­so­nen dul­den. Zu die­sem Zweck müs­sen sie un­ver­züg­lich:

a.
Zu­gang zu ih­ren An­la­gen ge­wäh­ren;
b.
die für die Über­wa­chung not­wen­di­gen Aus­künf­te er­tei­len.

2 Sie müs­sen auf Ver­lan­gen die ih­nen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Rand­da­ten des Fern­mel­de­ver­kehrs der über­wach­ten Per­son lie­fern.

3 So­weit für die Über­wa­chung des Fern­mel­de­ver­kehrs not­wen­dig, un­ter­stellt der Bun­des­rat al­le oder einen Teil der An­bie­te­rin­nen ab­ge­lei­te­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te, die Dienst­leis­tun­gen von gros­ser wirt­schaft­li­cher Be­deu­tung oder für ei­ne gros­se Be­nut­zer­schaft an­bie­ten, al­len oder ei­nem Teil der in Ar­ti­kel 26 ge­nann­ten Pflich­ten. Für die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten gel­ten­de Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes sind dies­falls sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

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