Bundesgesetz
über die Banken und Sparkassen
(Bankengesetz, BankG)1

vom 8. November 1934 (Stand am 1. August 2021)

1 Fassung des Titels gemäss Ziff. I des BG vom 22. April 1999, in Kraft seit 1. Okt. 1999 (AS 1999 2405; BBl 1998 3847).


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Art. 37i Auslösung der Einlagensicherung 154

1 Hat die FIN­MA ei­ne Schutz­mass­nah­me nach Ar­ti­kel 26 Ab­satz 1 Buch­sta­ben e–h oder den Kon­kurs nach Ar­ti­kel 33 an­ge­ord­net, so teilt sie dies dem Trä­ger der Ein­la­gen­si­che­rung mit und in­for­miert ihn über den Be­darf an Leis­tun­gen zur Aus­zah­lung der ge­si­cher­ten Ein­la­gen.

2 Der Trä­ger der Ein­la­gen­si­che­rung stellt den ent­spre­chen­den Be­trag in­nert 20 Ar­beits­ta­gen nach Er­halt der Mit­tei­lung dem von der FIN­MA in der An­ord­nung be­zeich­ne­ten Un­ter­su­chungs­be­auf­trag­ten, Sa­nie­rungs­be­auf­trag­ten oder Kon­kurs­li­qui­da­tor zur Ver­fü­gung.

3 Im Fall ei­ner Schutz­mass­nah­me kann die FIN­MA die Mit­tei­lung auf­schie­ben, so­lan­ge:

a.
be­grün­de­te Aus­sicht be­steht, dass die Schutz­mass­nah­me in­nert kur­z­er Frist wie­der auf­ge­ho­ben wird; oder
b.
die ge­si­cher­ten Ein­la­gen von der Schutz­mass­nah­me nicht be­trof­fen sind.

4 Die Frist nach Ab­satz 2 wird un­ter­bro­chen, wenn und so­lan­ge die An­ord­nung ei­ner Schutz­mass­nah­me oder des Kon­kur­ses nicht voll­streck­bar ist.

154 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. März 2011 (Si­che­rung der Ein­la­gen), in Kraft seit 1. Sept. 2011 (AS 2011 3919; BBl 2010 3993).

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