Bundesgesetz
über die Banken und Sparkassen
(Bankengesetz, BankG)1

vom 8. November 1934 (Stand am 1. August 2021)

1 Fassung des Titels gemäss Ziff. I des BG vom 22. April 1999, in Kraft seit 1. Okt. 1999 (AS 1999 2405; BBl 1998 3847).


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Art. 4quinquies56

1 Ban­ken dür­fen ih­ren Mut­ter­ge­sell­schaf­ten, wel­che ih­rer­seits von ei­ner Bank- oder Fi­nanz­mark­tauf­sichts­be­hör­de be­auf­sich­tigt wer­den, die zur kon­so­li­dier­ten Be­auf­sich­ti­gung not­wen­di­gen nicht öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Aus­künf­te und Un­ter­la­gen über­mit­teln, so­fern:

a.
sol­che In­for­ma­tio­nen aus­sch­liess­lich zur in­ter­nen Kon­trol­le oder di­rek­ten Be­auf­sich­ti­gung von Ban­ken oder an­de­ren be­wil­li­gungs­pflich­ti­gen Fi­nanz­in­ter­­me­di­ären ver­wen­det wer­den;
b.
die Mut­ter­ge­sell­schaft und die für die kon­so­li­dier­te Be­auf­sich­ti­gung zu­stän­di­ge Auf­sichts­be­hör­de an das Amts- oder Be­rufs­ge­heim­nis ge­bun­den sind;
c.
die­se In­for­ma­tio­nen nicht oh­ne die vor­gän­gi­ge Zu­stim­mung der Bank oder auf­grund ei­ner ge­ne­rel­len Er­mäch­ti­gung in ei­nem Staats­ver­trag an Drit­te wei­ter­ge­lei­tet wer­den.

2 Er­schei­nen die Vor­aus­set­zun­gen der Über­mitt­lung nach Ab­satz 1 zwei­fel­haft, so kön­nen die Ban­ken ei­ne Ver­fü­gung der FIN­MA ver­lan­gen, wel­che die Über­mitt­lung der In­for­ma­tio­nen er­laubt oder un­ter­sagt.

56Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 1994, in Kraft seit 1. Fe­br. 1995 (AS 1995 246; BBl 1993 I 805).

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