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Bundesgesetz
über die Banken und Sparkassen
(Bankengesetz, BankG)1

vom 8. November 1934 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Fassung des Titels gemäss Ziff. I des BG vom 22. April 1999, in Kraft seit 1. Okt. 1999 (AS 1999 2405; BBl 1998 3847).

Art. 455

1 Die Ban­ken müs­sen ein­zeln und auf kon­so­li­dier­ter Ba­sis über an­ge­mes­se­ne Ei­gen­mit­tel und Li­qui­di­tät ver­fü­gen.

2 Der Bun­des­rat be­stimmt die Ele­men­te der Ei­gen­mit­tel und der Li­qui­di­tät. Er legt die Min­dest­an­for­de­run­gen nach Mass­ga­be der Ge­schäftstä­tig­keit und der Ri­si­ken fest. Die FIN­MA ist er­mäch­tigt, Aus­füh­rungs­vor­schrif­ten zu er­las­sen.

3 Die FIN­MA kann in be­son­de­ren Fäl­len Er­leich­te­run­gen von den Min­dest­an­for­de­run­gen zu­las­sen oder Ver­schär­fun­gen an­ord­nen.

4 Die qua­li­fi­zier­te Be­tei­li­gung ei­ner Bank an ei­nem Un­ter­neh­men aus­ser­halb des Fi­nanz- und Ver­si­che­rungs­be­reichs darf 15 Pro­zent ih­rer ei­ge­nen Mit­tel nicht über­schrei­ten. Sol­che Be­tei­li­gun­gen dür­fen ins­ge­samt nicht mehr als 60 Pro­zent der ei­ge­nen Mit­tel be­tra­gen. Der Bun­des­rat re­gelt die Aus­nah­men.

55Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des Na­tio­nal­bank­ge­set­zes vom 3. Okt. 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2005 (AS 2004 1985; BBl 2002 6097).