Verordnung
über die Banken und Sparkassen
(Bankenverordnung, BankV)

vom 30. April 2014 (Stand am 1. August 2021)


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Art. 57 Liquidationserlös und Abschluss der Liquidation

(Art. 37m Abs. 2–4 BankG)

1 Die Kos­ten der Li­qui­da­ti­on wer­den vor­ab aus dem Li­qui­da­ti­ons­er­lös ge­deckt.

2 Die Bank oder Per­son nach Ar­ti­kel 1b BankG über­weist die Net­to­er­lö­se min­des­tens ein­mal jähr­lich der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­ver­wal­tung.

3 Mit die­ser Über­wei­sung gilt die Li­qui­da­ti­on als ab­ge­schlos­sen.

4 Mit Ab­schluss der Li­qui­da­ti­on er­lö­schen die An­sprü­che der be­rech­tig­ten Per­so­nen. Die An­sprü­che an nicht ver­wert­ba­ren nach­rich­ten­lo­sen Ver­mö­gens­wer­ten er­lö­schen mit der Über­ga­be an den Bund oder de­ren Ver­nich­tung.

5 Macht ei­ne be­rech­tig­te Per­son nach der Li­qui­da­ti­on, aber noch vor der Über­wei­sung An­sprü­che an den li­qui­dier­ten Ver­mö­gens­wer­ten gel­tend, so rich­ten sich die An­sprü­che aus­sch­liess­lich auf den Li­qui­da­ti­ons­er­lös.

6 Sind die nach­rich­ten­lo­sen Ver­mö­gens­wer­te in ei­ner Da­ten­bank ein­ge­tra­gen, so ver­merkt die Bank oder Per­son nach Ar­ti­kel 1b BankG den Ab­schluss der Li­qui­da­ti­on.

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