Verordnung
über die Banken und Sparkassen
(Bankenverordnung, BankV)


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Art. 36 Erleichterungen bei Erstellung einer Konzernrechnung

(Art. 6bAbs. 2 und 3 BankG)

1 Ei­ne Bank ist von der Er­stel­lung ei­ner Geld­fluss­rech­nung in der Jah­res­rech­nung so­wie des La­ge­be­richts auf Ein­zel­stu­fe be­freit, so­fern sie:

a.
ei­ne Kon­zern­rech­nung nach den Ar­ti­keln 33–41 oder nach ei­nem durch die FIN­MA an­er­kann­ten in­ter­na­tio­na­len Stan­dard er­stellt und zu­sam­men mit dem Kon­zern­la­ge­be­richt pu­bli­ziert; oder
b.
als ge­mä­ss Ar­ti­kel 34 kon­so­li­dier­te Ge­sell­schaft ei­ner von der FIN­MA be­auf­sich­tig­ten Fi­nanz­grup­pe an­ge­hört, die Buch­sta­be a er­füllt.

2 Die Be­frei­ung nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b gilt nicht, wenn die Be­tei­li­gungs­ti­tel der Bank ko­tiert sind.

3 Die FIN­MA legt in Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen fest:

a.
auf wel­che An­ga­ben in der Jah­res­rech­nung ver­zich­tet wer­den kann, wenn ei­ne Kon­zern­rech­nung er­stellt wird;
b.
in­wie­weit die Of­fen­le­gung ei­nes Zwi­schen­ab­schlus­ses auf Kon­z­ern­stu­fe von der Of­fen­le­gung des Zwi­schen­ab­schlus­ses auf Ein­zel­stu­fe be­freit.

4 Die Per­so­nen nach Ar­ti­kel 961d Ab­satz 2 OR59 kön­nen ver­lan­gen:

a.
ei­ne voll­stän­di­ge Jah­res­rech­nung und einen La­ge­be­richt;
b.
die Of­fen­le­gung ei­nes Zwi­schen­ab­schlus­ses auf Ein­zel­stu­fe.

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