Verordnung
über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bauarbeiten
(Bauarbeitenverordnung, BauAV)

vom 29. Juni 2005 (Stand am 1. November 2011)


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Art. 29 Massnahmen an Dachrändern

1 Bei Dä­chern mit ei­ner Nei­gung bis und mit 60° ist ein Spengl­er­gang nach Ar­ti­kel 47 an­zu­brin­gen.

2 Bei Dä­chern mit ei­ner Nei­gung bis 10° kann der Spengl­er­gang ent­fal­len, wenn ein durch­ge­hen­der Sei­ten­schutz nach Ar­ti­kel 16 an­ge­bracht ist und al­le Ar­bei­ten in­ner­halb des Sei­ten­schut­zes aus­ge­führt wer­den kön­nen.

3 Bei Dä­chern mit ei­ner Nei­gung zwi­schen 25° und 60° ist der Sei­ten­schutz des Spengl­er­gan­ges als Dach­decker­schutz­wand nach Ar­ti­kel 48 aus­zu­ge­stal­ten.

4 Bei Dä­chern mit ei­ner Nei­gung über 60° darf, un­ab­hän­gig von der Trau­fen­hö­he, nur von Ge­rüs­ten oder be­weg­li­chen Ar­beits­büh­nen aus ge­ar­bei­tet wer­den.

5 An gie­bel­sei­ti­gen Dachrän­dern sind ein Ge­län­der­holm und ein Zwi­schen­holm an­zu­brin­gen. Die­se Mass­nah­me kann ent­fal­len, wenn ein durch­ge­hen­der Speng­ler­gang an­ge­bracht ist oder gleich­wer­ti­ge Schutz­mass­nah­men ge­trof­fen wor­den sind.

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