Verordnung
über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bauarbeiten
(Bauarbeitenverordnung, BauAV)

vom 18. Juni 2021 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 2 Begriffe

In die­ser Ver­ord­nung be­deu­ten:

a.
Bau­ar­bei­ten: die Er­stel­lung, die In­stand­stel­lung, die Än­de­rung, der Un­ter­halt, die Kon­trol­le, der Rück­bau und der Ab­bruch von Bau­wer­ken, ein­sch­liess­lich der vor­be­rei­ten­den und ab­sch­lies­sen­den Ar­bei­ten, na­ment­lich Ar­bei­ten auf Dä­chern, Ar­bei­ten an und mit Ge­rüs­ten, Ar­bei­ten in Grä­ben, Schäch­ten und Bau­gru­ben, Ar­bei­ten, bei de­nen Ge­stein, Kies und Sand ab­ge­baut wird, Ar­bei­ten an wär­me­tech­ni­schen An­la­gen und Hoch­ka­mi­nen, am hän­gen­den Seil, an und in Rohr­lei­tun­gen, Un­ter­tag­ar­bei­ten so­wiedie Stein­be­ar­bei­tung;
b.
Ab­sturz­hö­he:
1.
bei ei­ner Nei­gung der Ar­beits- oder Ver­kehrs­flä­che bis und mit 60°: die Hö­hen­dif­fe­renz zwi­schen der Ab­sturz­kan­te und der tiefst­mög­li­chen Auf­schlag­stel­le,
2.
bei ei­ner Nei­gung der Ar­beits- oder Ver­kehrs­flä­che von mehr als 60°: die Hö­hen­dif­fe­renz zwi­schen dem höchst­mög­li­chen Ort, an dem ein Ab­sturz be­gin­nen kann, und der tiefst­mög­li­chen Auf­schlag­stel­le;
c.
durch­bruch­si­che­reFlä­che: Flä­che, die al­len Be­las­tun­gen stand­hält, die wäh­rend der Aus­füh­rung von Ar­bei­ten auf­tre­ten kön­nen.

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