Verordnung
über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bauarbeiten
(Bauarbeitenverordnung, BauAV)

vom 18. Juni 2021 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 30 Bestehende Anlagen

1 Vor Be­ginn der Bau­ar­bei­ten muss ab­ge­klärt wer­den, ob im Ar­beits­be­reich An­la­gen vor­han­den sind, durch die Per­so­nen ge­fähr­det wer­den kön­nen, na­ment­lich elek­tri­sche An­la­gen, Ver­kehrs­an­la­gen, Lei­tun­gen, Kanä­le, Schäch­te und An­la­gen mit Ex­plo­si­ons­ge­fahr oder ge­fähr­li­chen Stof­fen.

2 Sind sol­che An­la­gen vor­han­den, so ist mit de­ren Ei­gen­tü­mern oder Be­trei­bern schrift­lich oder in ei­ner an­de­ren Form, die den Nach­weis durch Text er­mög­licht, fest­zu­le­gen, wel­che Si­cher­heits­mass­nah­men er­for­der­lich sind und wer sie durch­zu­füh­ren hat.

3 Wer­den sol­che An­la­gen erst nach Ar­beits­auf­nah­me ent­deckt, so sind die Ar­bei­ten ein­zu­stel­len und ist die Bau­herr­schaft oder de­ren Ver­tre­tung zu be­nach­rich­ti­gen. Die Ar­bei­ten dür­fen erst wie­der­auf­ge­nom­men wer­den, wenn die er­for­der­li­chen Mass­nah­men ge­trof­fen wor­den sind.

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