Bundesgesetz
über Bauprodukte
(Bauproduktegesetz, BauPG)

vom 21. März 2014 (Stand am 1. Oktober 2014)


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Art. 26 Vergehen

1 Wer vor­sätz­lich ein Bau­pro­dukt in Ver­kehr bringt oder auf dem Markt be­reit­stellt, das die An­for­de­run­gen die­ses Ge­set­zes nicht er­füllt, und da­durch die Si­cher­heit oder Ge­sund­heit von Per­so­nen ge­fähr­det, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu ei­nem Jahr oder mit Geld­stra­fe be­straft.

2 Han­delt die Tä­te­rin oder der Tä­ter ge­werbs­mäs­sig, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe.

3 Han­delt die Tä­te­rin oder der Tä­ter fahr­läs­sig, so ist die Stra­fe Geld­stra­fe bis zu 180 Ta­ges­sät­zen.

4 Für Fäl­schun­gen, Falsch­be­ur­kun­dun­gen, das Er­schlei­chen falscher Be­ur­kun­dun­gen, den Ge­brauch un­ech­ter oder un­wah­rer Be­schei­ni­gun­gen, das un­be­rech­tig­te Aus­stel­len von Leis­tungs­er­klä­run­gen so­wie das un­be­rech­tig­te An­brin­gen und Ver­wen­den von Kon­for­mi­täts­zei­chen im Sin­ne der Ar­ti­kel 23–28 des Bun­des­ge­set­zes vom 6. Ok­to­ber 19959 über die tech­ni­schen Han­dels­hem­mis­se gel­ten die dort ge­nann­ten Straf­an­dro­hun­gen.

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