Bundesgesetz
über die Berufsbildung
(Berufsbildungsgesetz, BBG)

vom 13. Dezember 2002 (Stand am 1. April 2022)


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Art. 22 Angebote an Berufsfachschulen

1 Die Kan­to­ne, in de­nen die Bil­dung in be­ruf­li­cher Pra­xis er­folgt, sor­gen für ein be­darfs­ge­rech­tes An­ge­bot an Be­rufs­fach­schu­len.

2 Der ob­li­ga­to­ri­sche Un­ter­richt ist un­ent­gelt­lich.

3 Wer im Lehr­be­trieb und in der Be­rufs­fach­schu­le die Vor­aus­set­zun­gen er­füllt, kann Frei­kur­se oh­ne Lohn­ab­zug be­su­chen. Der Be­such er­folgt im Ein­ver­neh­men mit dem Be­trieb. Bei Un­ei­nig­keit ent­schei­det der Kan­ton.

4 Ist ei­ne ler­nen­de Per­son im Hin­blick auf ei­ne er­folg­rei­che Ab­sol­vie­rung der Be­rufs­fach­schu­le auf Stütz­kur­se an­ge­wie­sen, so kann die Be­rufs­fach­schu­le im Ein­ver­neh­men mit dem Be­trieb und mit der ler­nen­den Per­son den Be­such sol­cher Kur­se an­ord­nen. Bei Un­ei­nig­keit ent­schei­det der Kan­ton. Der Be­such er­folgt oh­ne Lohn­ab­zug.

5 Das SBFI be­wil­ligt auf An­trag der Be­rufs­ver­bän­de die Durch­füh­rung von in­ter­kan­to­na­len Fach­kur­sen, wenn da­durch das Bil­dungs­ziel bes­ser er­reicht und die Bil­dungs­be­reit­schaft der Lehr­be­trie­be po­si­tiv be­ein­flusst wird, kei­ne über­mäs­si­gen Kos­ten er­wach­sen und für die Teil­neh­men­den kei­ne er­heb­li­chen Nach­tei­le ent­ste­hen.

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