Bundesgesetz
über die Berufsbildung
(Berufsbildungsgesetz, BBG)


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Art. 61

1 Rechts­mit­tel­be­hör­den sind:

a.
ei­ne vom Kan­ton be­zeich­ne­te kan­to­na­le Be­hör­de für Ver­fü­gun­gen kan­to­na­ler Be­hör­den und von An­bie­tern mit kan­to­na­lem Auf­trag;
b.29
das SBFI für an­de­re Ver­fü­gun­gen von Or­ga­ni­sa­tio­nen aus­ser­halb der Bun­des­ver­wal­tung;
c. und d.30

2 Im Üb­ri­gen rich­tet sich das Ver­fah­ren nach den all­ge­mei­nen Be­stim­mun­gen über die Bun­des­ver­wal­tungs­rechts­pfle­ge.

29 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 35 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 21971069; BBl 2001 4202).

30 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 35 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 21971069; BBl 2001 4202).

BGE

137 II 409 (2C_45/2011) from 3. Oktober 2011
Regeste: Art. 29a und 178 Abs. 3 BV; Art. 60 BBG; Art. 68a BBV; vom Bundesrat verbindlich erklärte Berufsbildungsbeiträge; Entscheidungskompetenz der Organisationen der Arbeitswelt; Verwaltungsklage; Übergangsrecht. In Art. 178 Abs. 3 BV enthaltene Kriterien für die Übertragung von Verwaltungsaufgaben an Organisationen, die ausserhalb der Bundesverwaltung stehen (E. 7.1-7.3) sowie Voraussetzungen, nach denen Letztere Verwaltungsverfügungen erlassen können (E. 6 und 7.4). Bestätigung der öffentlich-rechtlichen Natur der durch den Bundesrat verbindlich erklärten Berufsbildungsbeiträge (BGE 137 II 399; E. 7.3.2). Vor Inkrafttreten von Art. 68a BBV, der sich auf eine genügende Gesetzesdelegationsnorm stützt, durften die Organisationen der Arbeitswelt keine Verfügungen betreffend die Erhebung von obligatorisch erklärten Berufsbildungsbeiträgen erlassen; sie mussten vor den zuständigen kantonalen Behörden Verwaltungsklage einreichen (E. 7 und 8).

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