Verordnung über die Berufsbildung
(Berufsbildungsverordnung, BBV)

vom 19. November 2003 (Stand am 8. Februar 2021)


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Art. 10 Besondere Anforderungen an die zweijährige Grundbildung

(Art. 17 Abs. 2 und 18 Abs. 2 BBG)

1 Die zwei­jäh­ri­ge Grund­bil­dung ver­mit­telt im Ver­gleich zu den drei- und vier­jäh­ri­gen Grund­bil­dun­gen spe­zi­fi­sche und ein­fa­che­re be­ruf­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen. Sie trägt den in­di­vi­du­el­len Vor­aus­set­zun­gen der Ler­nen­den mit ei­nem be­son­ders dif­fe­ren­zier­ten Lern­an­ge­bot und an­ge­pas­s­ter Di­dak­tik Rech­nung.

2 Die Bil­dungs­ver­ord­nun­gen über die zwei­jäh­ri­ge Grund­bil­dung be­rück­sich­ti­gen einen spä­te­ren Über­tritt in ei­ne drei- oder vier­jäh­ri­ge Grund­bil­dung.

3 Die zwei­jäh­ri­ge Grund­bil­dung kann um höchs­tens ein Jahr ver­kürzt oder ver­län­gert wer­den.

4 Ist der Bil­dungs­er­folg ge­fähr­det, so ent­schei­det die kan­to­na­le Be­hör­de nach An­hö­rung der ler­nen­den Per­son und der An­bie­ter der Bil­dung über ei­ne fach­kun­di­ge in­di­vi­du­el­le Be­glei­tung.

5 Die fach­kun­di­ge in­di­vi­du­el­le Be­glei­tung um­fasst nicht nur schu­li­sche, son­dern sämt­li­che bil­dungs­re­le­van­ten Aspek­te im Um­feld der ler­nen­den Per­son.

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