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Verordnung über die Börsen und den Effektenhandel

vom 2. Dezember 1996 (Stand am 1. August 2017)

Art. 39 Bewilligungspflicht

(Art. 10 Abs. 3 und 4, und Art. 38 BEHG)

1Ein aus­län­di­scher Ef­fek­ten­händ­ler be­darf ei­ner Be­wil­li­gung der FIN­MA, wenn er:

a.
in der Schweiz Per­so­nen be­schäf­tigt, die für ihn dau­ernd und ge­werbs­mäs­sig in der Schweiz oder von der Schweiz aus:
1.
Ef­fek­ten han­deln, Kun­den­kon­ten füh­ren oder ihn recht­lich ver­pflich­ten (Zweignie­der­las­sung);
2.
in an­de­rer Wei­se als nach Zif­fer 1 tä­tig sind, na­ment­lich in­dem sie Kun­den­auf­trä­ge an ihn wei­ter­lei­ten oder ihn zu Wer­be- oder an­de­ren Zwe­cken ver­tre­ten (Ver­tre­tung);
b.1

2Er­hält die FIN­MA Kennt­nis von an­de­ren grenz­über­schrei­ten­den Tä­tig­kei­ten, so kann sie die zu­stän­di­gen aus­län­di­schen Auf­sichts­be­hör­den un­ter den Vor­aus­set­zun­gen von Ar­ti­kel 38 des Ge­set­zes in­for­mie­ren.


1 Auf­ge­ho­ben durch An­hang 1 Ziff. 12 der Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur­ver­ord­nung vom 25. Nov. 2015, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 5413).