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Bundesgesetz
über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe
(Betäubungsmittelgesetz, BetmG)1

vom 3. Oktober 1951 (Stand am 1. August 2022)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Juli 1996 (AS 1996 1677; BBl 1994 III 1273).

Art. 11

1 Die Ärz­te und Tierärz­te sind ver­pflich­tet, Be­täu­bungs­mit­tel nur in dem Um­fan­ge zu ver­wen­den, ab­zu­ge­ben und zu ver­ord­nen, wie dies nach den an­er­kann­ten Re­geln der me­di­zi­ni­schen Wis­sen­schaf­ten not­wen­dig ist.

1bis Ärz­te und Tierärz­te, die als Arz­nei­mit­tel zu­ge­las­se­ne Be­täu­bungs­mit­tel für ei­ne an­de­re als die zu­ge­las­se­nen In­di­ka­tio­nen ab­ge­ben oder ver­ord­nen, müs­sen dies in­ner­halb von 30 Ta­gen den zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den mel­den. Sie ha­ben auf Ver­lan­gen der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den al­le not­wen­di­gen An­ga­ben über Art und Zweck der Be­hand­lung zu ma­chen.57

2 Die Ab­sät­ze 1 und 1bis gel­ten auch für die Ver­wen­dung und Ab­ga­be von Be­täu­bungs­mit­teln durch Zahn­ärz­te.58

57Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. März 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2011 (AS 2009 2623; 2011 2559; BBl 2006 8573, 8645).

58Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2011 (AS 2009 2623; 2011 2559; BBl 2006 8573, 8645).