Bundesgesetz
über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe
(Betäubungsmittelgesetz, BetmG)1

vom 3. Oktober 1951 (Stand am 1. August 2022)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Juli 1996 (AS 1996 1677; BBl 1994 III 1273).


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Art. 24104

1 In der Schweiz lie­gen­de un­recht­mäs­si­ge Ver­mö­gens­vor­tei­le ver­fal­len dem Staat auch dann, wenn die Tat im Aus­land be­gan­gen wor­den ist. Be­steht kein Ge­richts­stand nach Ar­ti­kel 32 der Straf­pro­zess­ord­nung vom 5. Ok­to­ber 2007105 (StPO), so ist zur Ein­zie­hung der Kan­ton zu­stän­dig, in dem die Ver­mö­gens­wer­te lie­gen.106

2 Die zu­stän­di­gen Be­hör­den ver­wah­ren die ih­nen bei der Aus­füh­rung des Ge­set­zes zu­ge­hen­den Be­täu­bungs­mit­tel und sor­gen für de­ren Ver­wer­tung oder Ver­nich­tung.107

104Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 1975, in Kraft seit 1. Aug. 1975 (AS 1975 1220; BBl 1973 I 1348).

105 SR 312.0

106 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 27 der Straf­pro­zess­ord­nung vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1881; BBl 2006 1085).

107Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. März 2008, in Kraft seit 1. Ju­li 2011 (AS 2009 2623; 2011 2559; BBl 2006 8573, 8645).

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