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Bundesgesetz
über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe
(Betäubungsmittelgesetz, BetmG)1

vom 3. Oktober 1951 (Stand am 1. August 2022)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Juli 1996 (AS 1996 1677; BBl 1994 III 1273).

Art. 29d

1 Die Kan­to­ne er­las­sen die er­for­der­li­chen Vor­schrif­ten zur Aus­füh­rung des Bun­des­rechts und be­zeich­nen die zu­stän­di­gen Be­hör­den und Äm­ter für:

a.
die Auf­ga­ben und Be­fug­nis­se aus den Be­rei­chen der Prä­ven­ti­on, The­ra­pie und Wie­der­ein­glie­de­rung so­wie Scha­den­min­de­rung und Über­le­bens­hil­fe (Kap. 1a), na­ment­lich für die Ent­ge­gen­nah­me der Mel­dun­gen über Per­so­nen mit vor­lie­gen­den oder dro­hen­den sucht­be­ding­ten Stö­run­gen (Art. 3c);
b.
die Er­tei­lung von Be­wil­li­gun­gen (Art. 3e, 14 und 14a Abs. 1bis);
c.
die Ent­ge­gen­nah­me der Mel­dun­gen über Ab­ga­ben und Ver­ord­nun­gen von Be­täu­bungs­mit­teln zu an­de­ren als den zu­ge­las­se­nen In­di­ka­tio­nen (Art. 11 Abs. 1bis);
d.
die Kon­trol­le (Art. 16–18);
e.
die Straf­ver­fol­gung (Art. 28) und den Ent­zug der Be­rech­ti­gung zum Ver­kehr mit Be­täu­bungs­mit­teln (Art. 12);
f.
die Auf­sicht über die un­ter den Buch­sta­ben a–e er­wähn­ten Be­hör­den und Or­ga­ne so­wie über die zu­ge­las­se­nen Be­hand­lungs- und So­zi­al­hil­fe­stel­len.

2 Die Kan­to­ne sind be­fugt, für die von ih­nen zu er­tei­len­den Be­wil­li­gun­gen (Art. 3e,14 und 14a Abs. 1bis) und für be­son­de­re Ver­fü­gun­gen und Kon­trol­len Ge­büh­ren zu er­he­ben.

3 Die Kan­to­ne brin­gen die Aus­füh­rungs­vor­schrif­ten dem Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ment des In­nern zur Kennt­nis.