Bundesgesetz
über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe
(Betäubungsmittelgesetz, BetmG)1

vom 3. Oktober 1951 (Stand am 1. September 2023)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Juli 1996 (AS 1996 1677; BBl 1994 III 1273).


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Art. 18f Im Zusammenhang mit Cannabisarzneimitteln 89

1 Das BAG führt ein In­for­ma­ti­ons­sys­tem zur Be­ar­bei­tung der Da­ten nach Ar­ti­kel 8b.

2 Ärz­te, die Per­so­nen mit Can­na­bis­arz­nei­mit­teln be­han­deln, müs­sen die für die Da­te­ner­he­bung nach Ar­ti­kel 8b not­wen­di­gen Da­ten er­fas­sen. Da­ten der Pa­ti­en­ten sind in pseud­ony­mi­sier­ter Form zu er­fas­sen.

3 Der Bun­des­rat legt fest:

a.
die für die Er­he­bung nach Ar­ti­kel 8b not­wen­di­gen Da­ten, ins­be­son­de­re auch zu den Ne­ben­wir­kun­gen;
b.
die Häu­fig­keit und den Zeit­punkt der Da­ten­er­fas­sung;
c.
die Zu­griffs­rech­te der Ärz­te nach Ab­satz 2;
d.
die tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Aspek­te des Da­te­ner­he­bungs­sys­tems;
e.
die Auf­be­wah­rungs­fris­ten für die Da­ten;
f.
die Pu­bli­ka­ti­on der sta­tis­ti­schen Aus­wer­tun­gen.

4 Er kann fest­le­gen, dass kei­ne Da­ten mehr er­fasst wer­den müs­sen, wenn neue Da­ten für die wis­sen­schaft­li­che Eva­lua­ti­on nach Ar­ti­kel 8b Ab­satz 2 nicht mehr nö­tig sind.

89 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. März 2021, in Kraft vom 1. Aug. 2022 bis zum 31. Ju­li 2029 (AS 2022 385; BBl 2020 6069).

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