Bundesgesetz
über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe
(Betäubungsmittelgesetz, BetmG)1

vom 3. Oktober 1951 (Stand am 1. September 2023)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Juli 1996 (AS 1996 1677; BBl 1994 III 1273).


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Art. 3d Betreuung und Behandlung

1 Die Kan­to­ne sor­gen für die Be­treu­ung von Per­so­nen mit sucht­be­ding­ten Stö­run­gen, die ärzt­li­che oder psy­cho­so­zia­le Be­hand­lung oder für­sor­ge­ri­sche Mass­nah­men be­nö­ti­gen.

2 Die­se Be­hand­lun­gen er­fol­gen mit dem Ziel, die the­ra­peu­ti­sche und so­zia­le In­te­gra­ti­on von Per­so­nen mit sucht­be­ding­ten Stö­run­gen zu ge­währ­leis­ten, de­ren kör­per­li­che und psy­chi­sche Ge­sund­heit zu ver­bes­sern so­wie Be­din­gun­gen zu schaf­fen, die ein dro­gen­frei­es Le­ben er­mög­li­chen.

3 Die Kan­to­ne för­dern zu­dem die be­ruf­li­che und so­zia­le Wie­der­ein­glie­de­rung sol­cher Per­so­nen.

4 Sie schaf­fen die für die Be­hand­lung und die Wie­der­ein­glie­de­rung not­wen­di­gen Ein­rich­tun­gen oder un­ter­stüt­zen pri­va­te In­sti­tu­tio­nen, die den Qua­li­täts­an­for­de­run­gen ent­spre­chen.

5 Der Bun­des­rat er­lässt Emp­feh­lun­gen über die Grund­sät­ze zur Fi­nan­zie­rung von Sucht­the­ra­pi­en und Wie­der­ein­glie­de­rungs­mass­nah­men.

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