Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland

vom 16. Dezember 1983 (Stand am 1. März 2013)


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Art. 2 Bewilligungspflicht

1Per­so­nen im Aus­land be­dür­fen für den Er­werb von Grund­stücken ei­ner Be­wil­li­gung der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de.

2Kei­ner Be­wil­li­gung be­darf der Er­werb, wenn:

a.
das Grund­stück als stän­di­ge Be­triebs­stät­te ei­nes Han­dels-, Fa­bri­ka­ti­ons- oder ei­nes an­de­ren nach kauf­män­ni­scher Art ge­führ­ten Ge­wer­bes, ei­nes Hand­werks­be­trie­bes oder ei­nes frei­en Be­ru­fes dient;
b.
das Grund­stück dem Er­wer­ber als na­tür­li­cher Per­son als Haupt­woh­nung am Ort sei­nes recht­mäs­si­gen und tat­säch­li­chen Wohn­sit­zes dient; oder
c.
ei­ne Aus­nah­me nach Ar­ti­kel 7 vor­liegt.1

3Beim Er­werb von Grund­stücken nach Ab­satz 2 Buch­sta­be a kön­nen durch Wohnan­teil­vor­schrif­ten vor­ge­schrie­be­ne Woh­nun­gen oder da­für re­ser­vier­te Flä­chen mit­er­wor­ben wer­den.2


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 30. April 1997, in Kraft seit 1. Okt. 1997 (AS 1997 2086; BBl 1997 II 1221).
2 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 30. April 1997, in Kraft seit 1. Okt. 1997 (AS 1997 2086; BBl 1997 II 1221).

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