Verordnung
über den Erwerb von Grundstücken
durch Personen im Ausland
(BewV)


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Art. 15 Feststellung der Bewilligungspflicht

1 Der Er­wer­ber er­sucht die Be­wil­li­gungs­be­hör­de um ih­ren Ent­scheid über die Be­wil­li­gungs­pflicht (Art. 2 und 4–7 Be­wG), wenn die­se sich nicht oh­ne wei­te­res aus­sch­lies­sen lässt (Art. 17 Abs. 1 Be­wG).37

2 Steht der Ent­scheid ei­ner Bun­des­be­hör­de zu (Art. 7 Bst. h, 16 Abs. 1 Bst. a Be­wG), so rich­tet der Er­wer­ber sein Ge­such an die kan­to­na­le Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu­han­den der Bun­des­be­hör­de. Die Ver­fah­ren für den Er­werb von Grund­stücken nach dem 3. Ka­pi­tel des Gast­staat­ge­set­zes vom 22. Ju­ni 200738 wer­den in der Gast­staat­ver­ord­nung vom 7. De­zem­ber 200739 ge­re­gelt (Art. 7a Be­wG).40

3 Im Üb­ri­gen ent­schei­det die Be­wil­li­gungs­be­hör­de über die Be­wil­li­gungs­pflicht, wenn:

a.
der Er­wer­ber auf Ver­an­las­sung des Grund­buch­ver­wal­ters, des Han­dels­re­gis­ter­füh­rers oder der Stei­ge­rungs­be­hör­de dar­um er­sucht (Art. 18 und 19 Be­wG);
b.
ei­ne be­schwer­de­be­rech­tig­te kan­to­na­le Be­hör­de oder das Bun­des­amt für Jus­tiz dar­um er­sucht (Art. 22 Abs. 2 Be­wG);
c.
der Zi­vil­rich­ter, der Straf­rich­ter oder ei­ne an­de­re Be­hör­de dar­um er­sucht.

37Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Sept. 1997, in Kraft seit 1. Okt. 1997 (AS 1997 2122).

38 SR 192.12

39 SR 192.121

40 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 5 der Gast­staat­ver­ord­nung vom 7. Dez. 2007 (SR 192.121).

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