Federal Act
on Freedom of Information in the Administration
(Freedom of Information Act, FoIA)

English is not an official language of the Swiss Confederation. This translation is provided for information purposes only and has no legal force.

of 17 December 2004 (Status as of 19 August 2014)


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Art. 17 Fees

1 In prin­ciple, ac­cess to of­fi­cial doc­u­ments is sub­ject to pay­ment of a fee.9

2 No fee is charged for:

a.
the pro­cessing of an ap­plic­a­tion which gives rise to min­im­al costs;
b.
me­di­ation pro­ceed­ings (Art. 13); and
c.
pro­ceed­ings be­fore the first in­stance (Art. 15).

3 The Fed­er­al Coun­cil shall reg­u­late the de­tails and fee rates on the basis of the ef­fect­ive costs in­curred. Spe­cif­ic pro­vi­sions set out in oth­er le­gis­la­tion are re­served.

4 Fees may, in any event, be charged for the re­lease of re­ports, bro­chures and oth­er prin­ted ma­ter­i­al and in­form­a­tion car­ri­ers.

9 The cor­rec­tion of 19 Aug. 2014 relates to the Itali­an text only (AS 2014 2599).

BGE

139 I 114 (1C_64/2013) from 26. April 2013
Regeste: Gebührenpflicht für den Zugang zu amtlichen Dokumenten durch Medienschaffende (Art. 16 Abs. 3 und Art. 17 BV; Art. 10 Abs. 4 lit. a und Art. 17 BGÖ, Art. 14-16 VBGÖ, Art. 3 Abs. 2 lit. a AllgGebV). Art. 10 Abs. 4 lit. a BGÖ verpflichtet den Verordnungsgeber, Rücksicht auf die besonderen Bedürfnisse der Medien zu nehmen. Diesem Auftrag ist bei der Gebührenfestsetzung (Art. 14 VBGÖ i.V.m. Art. 3 Abs. 2 lit. a AllgGebV) Rechnung zu tragen. Das öffentliche Interesse am Zugang der Medien zu amtlichen Dokumenten kann zu einem (ganzen oder teilweisen) Verzicht auf die Gebührenerhebung führen (E. 2-4).

142 II 324 (1C_14/2016) from 23. Juni 2016
Regeste: Art. 5 Abs. 1 und 3, Art. 7, Art. 9 und Art. 15 Abs. 1 BGÖ; Art. 1 Abs. 2 und 3 VBGÖ; Art. 19 Abs. 1bis DSG; Gesuch um Einsicht in die Outlook-Agenda des ehemaligen Rüstungschefs. Da die Anwendung des BGÖ eine Querschnittaufgabe darstellt, welche die ganze Bundesverwaltung betrifft, ist das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) zur Beschwerdeführung legitimiert (E. 1.3). Bei der Outlook-Agenda des ehemaligen Rüstungschefs handelt es sich um ein amtliches Dokument im Sinne von Art. 5 BGÖ (E. 2). Eine Ausnahme vom Transparenzgebot erfordert eine drohende Verletzung gewichtiger öffentlicher oder privater Interessen (E. 3.4). Verweigert die Behörde den Zugang zu amtlichen Dokumenten, hat sie in der Begründung ihres definitiven Entscheids darzutun, welcher Ausnahmetatbestand anwendbar ist, warum die Interessen an der Geheimhaltung stärker zu gewichten sind als das Transparenzinteresse und weshalb kein eingeschränkter Zugang in Betracht fällt (E. 3.6 und 3.7).

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