Bundesgesetz
über das Öffentlichkeitsprinzip der Verwaltung
(Öffentlichkeitsgesetz, BGÖ)


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Art. 13 Schlichtung

1 Einen Schlich­tungs­an­trag stel­len kann ei­ne Per­son:13

a.
de­ren Zu­gang zu amt­li­chen Do­ku­men­ten ein­ge­schränkt, auf­ge­scho­ben oder ver­wei­gert wird;
b.
zu de­ren Ge­such die Be­hör­de nicht frist­ge­recht Stel­lung ge­nom­men hat; oder
c.
die nach Ar­ti­kel 11 an­ge­hört wor­den ist, wenn die Be­hör­de ge­gen ih­ren Wil­len den Zu­gang ge­wäh­ren will.

2 Der Schlich­tungs­an­trag ist dem Eid­ge­nös­si­schen Da­ten­schutz- und Öf­fent­lich­keits­be­auf­trag­ten (EDÖB) in­nert 20 Ta­gen nach Emp­fang der Stel­lung­nah­me oder nach Ab­lauf der der Be­hör­de für die Stel­lung­nah­me zur Ver­fü­gung ste­hen­den Frist schrift­lich zu stel­len.14

3 Kommt ei­ne Schlich­tung zu­stan­de, so gilt das Ver­fah­ren als er­le­digt.

13 Die Be­rich­ti­gung vom 30. Sept. 2022, ver­öf­fent­licht am 25. Sept. 2023 be­trifft nur den ita­lie­ni­schen Text (AS 2023 538).

14 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 10 des Da­ten­schutz­ge­set­zes vom 25. Sept. 2020, in Kraft seit 1. Sept. 2023 (AS 2022 491; BBl 2017 6941).

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