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Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2014)

Art. 18 Erhöhung des Anrechnungswerts

1Er­gibt sich bei der An­rech­nung zum Er­trags­wert ein Über­schuss an Erb­schaftspas­si­ven, so wird der An­rech­nungs­wert ent­spre­chend er­höht, höchs­tens aber bis zum Ver­kehrs­wert.

2Die Mit­er­ben kön­nen fer­ner ei­ne an­ge­mes­se­ne Er­hö­hung des An­rech­nungs­werts ver­lan­gen, wenn be­son­de­re Um­stän­de es recht­fer­ti­gen.

3Als be­son­de­re Um­stän­de gel­ten na­ment­lich der hö­he­re An­kaufs­wert des Ge­wer­bes oder er­heb­li­che In­ves­ti­tio­nen, die der Erb­las­ser in den letz­ten zehn Jah­ren vor sei­nem Tod ge­tä­tigt hat.