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Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2014)

Art. 48 Verzicht auf das Vorkaufsrecht

1Der Päch­ter kann auf sein ge­setz­li­ches Vor­kaufs­recht zum Vor­aus nur hin­sicht­lich ei­nes be­stimm­ten be­vor­ste­hen­den Vor­kaufs­falls ver­zich­ten. Er hat sei­nen Ver­zicht in ei­ner öf­fent­li­chen Ur­kun­de zu er­klä­ren; die­se hat die we­sent­li­chen Be­stim­mun­gen des Ver­trags zu ent­hal­ten, der zwi­schen dem Ver­käu­fer und dem Drit­ten ab­ge­schlos­sen wer­den soll.

2Der Ver­zicht wird un­wirk­sam, wenn der Kauf­ver­trag zwi­schen dem Ver­käu­fer und dem Käu­fer in­halt­lich nicht ent­spre­chend den An­ga­ben in der Ver­zicht­er­klä­rung oder nach Ab­lauf ei­ner Frist von sechs Mo­na­ten seit der Ver­zicht­er­klä­rung ab­ge­schlos­sen wird.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4123; BBl 2002 4721).