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Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht

vom 4. Oktober 1991 (Stand am 1. Januar 2014)

Art. 5 Vorbehalte kantonalen Rechts

Die Kan­to­ne kön­nen:

a.1
land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be, wel­che die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 7 hin­sicht­lich der Stan­dard­ar­beits­kräf­te nicht er­fül­len, den Be­stim­mun­gen über die land­wirt­schaft­li­chen Ge­wer­be un­ter­stel­len; die mi­ni­ma­le Be­triebs­grös­se ist da­bei in ei­nem Bruch­teil ei­ner Stan­dard­ar­beits­kraft fest­zu­le­gen und darf 0,6 Stan­dard­ar­beits­kräf­te nicht un­ter­schrei­ten;
b.
die An­wen­dung die­ses Ge­set­zes auf An­teils- und Nut­zungs­rech­te an All­men­den, Al­pen, Wald und Wei­den, die im Ei­gen­tum von All­mend­ge­nos­sen­schaf­ten, Al­p­ge­nos­sen­schaf­ten, Wald­kor­po­ra­tio­nen oder ähn­li­chen Kör­per­schaf­ten ste­hen, aus­sch­lies­sen, es sei denn, die­se Rech­te ge­hö­ren zu ei­nem land­wirt­schaft­li­chen Ge­wer­be, für das die Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes über die land­wirt­schaft­li­chen Ge­wer­be gel­ten.

1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 des BG vom 22. März 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 3463 3863; BBl 2012 2075).