Reglement
für das Bundesgericht
(BGerR)


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Art. 64 Öffentlichkeitsprinzip

(Art. 28 BGG)

1 Der für ein amt­li­ches Ver­wal­tungs­do­ku­ment zu­stän­di­ge Dienst kann für die­ses Do­ku­ment Zu­gang nach dem Öf­fent­lich­keits­ge­setz vom 17. De­zem­ber 200467 ge­wäh­ren.

2 In der Re­gel wer­den münd­li­che Ge­su­che münd­lich, schrift­li­che Ge­su­che schrift­lich be­ant­wor­tet.

3 Soll der Zu­gang be­schränkt, auf­ge­scho­ben oder ver­wei­gert wer­den, so wird das Ge­such un­ver­züg­lich dem Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­at über­mit­telt.

4 Es wird kein Schlich­tungs­ver­fah­ren durch­ge­führt.

5 Die Stel­lung­nah­me des Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­ats zu schrift­li­chen Ge­su­chen er­geht in Form ei­ner be­schwer­de­fä­hi­gen Ver­fü­gung nach Ar­ti­kel 5 des Bun­des­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 196868 über das Ver­wal­tungs­ver­fah­ren.

6 Be­schwer­de­in­stanz ist die Re­kurs­kom­mis­si­on des Bun­des­ge­richts. Ihr Ent­scheid ist end­gül­tig.

7 Be­ra­ter oder Be­ra­te­rin im Sin­ne von Ar­ti­kel 20 der Öf­fent­lich­keits­ver­ord­nung vom 24. Mai 200669 ist der oder die Da­ten­schutz­be­auf­trag­te des Bun­des­ge­richts. Der Be­ra­ter oder die Be­ra­te­rin ist auch für die Be­richt­er­stat­tung zu­stän­dig.

8 Für die Ge­büh­re­ner­he­bung gel­ten die Be­stim­mun­gen des Re­gle­ments vom 31. März 200670 über die Ver­wal­tungs­ge­büh­ren des Bun­des­ge­richts. So­weit die­ses kei­ne Be­stim­mung ent­hält, rich­ten sich die Ge­büh­ren nach dem Ge­büh­ren­ta­rif in An­hang 1 der Öf­fent­lich­keits­ver­ord­nung vom 24. Mai 2006.

9 Im Üb­ri­gen ist die Öf­fent­lich­keits­ver­ord­nung vom 24. Mai 2006 sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

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