Bundesgesetz
über die Freizügigkeit der Anwältinnen und Anwälte
(Anwaltsgesetz, BGFA)

vom 23. Juni 2000 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 31 Eignungsprüfung

1 Zur Eig­nungs­prü­fung zu­ge­las­sen wer­den An­ge­hö­ri­ge von Mit­glied­staa­ten der EU oder der EFTA, wenn sie:

a.
ein min­des­tens drei­jäh­ri­ges Stu­di­um an ei­ner Hoch­schu­le ab­sol­viert und ge­ge­be­nen­falls die über das Stu­di­um hin­aus er­for­der­li­che be­ruf­li­che Aus­bil­dung ab­ge­schlos­sen ha­ben; und
b.
über ein Di­plom ver­fü­gen, das sie zur Aus­übung des An­walts­be­rufs in ei­nem Mit­glied­staat der EU oder der EFTA be­rech­tigt.

2 Die An­wäl­tin­nen und An­wäl­te müs­sen die Eig­nungs­prü­fung vor der An­walts­prü­fungs­kom­mis­si­on des Kan­tons ab­le­gen, in des­sen Re­gis­ter sie sich ein­tra­gen las­sen wol­len.

3 Die Eig­nungs­prü­fung er­streckt sich über Sach­ge­bie­te, die Ge­gen­stand der kan­to­na­len An­walts­prü­fung sind und die sich we­sent­lich von den­je­ni­gen un­ter­schei­den, die im Rah­men der Aus­bil­dung in ih­rem Her­kunfts­staat be­reits ge­prüft wor­den sind. Ihr In­halt be­stimmt sich auch nach der Be­rufs­er­fah­rung der An­wäl­tin­nen und An­wäl­te.

4 Die Eig­nungs­prü­fung kann zwei­mal wie­der­holt wer­den.

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