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Bundesgesetz
über die Freizügigkeit der Anwältinnen und Anwälte
(Anwaltsgesetz, BGFA)

vom 23. Juni 2000 (Stand am 23. Januar 2023)

Art. 7 Fachliche Voraussetzungen 8

1 Für den Re­gis­te­r­ein­trag müs­sen die An­wäl­tin­nen und An­wäl­te über ein An­waltspa­tent ver­fü­gen. Ein sol­ches kann von den Kan­to­nen nur auf Grund fol­gen­der Vor­aus­set­zun­gen er­teilt wer­den:

a.
ein ju­ris­ti­sches Stu­di­um, das mit ei­nem Li­zen­ti­at oder Mas­ter ei­ner schwei­ze­ri­schen Hoch­schu­le oder ei­nem gleich­wer­ti­gen Hoch­schul­di­plom ei­nes Staa­tes ab­ge­schlos­sen wur­de, der mit der Schweiz die ge­gen­sei­ti­ge An­er­ken­nung ver­ein­bart hat;
b.
ein min­des­tens ein­jäh­ri­ges Prak­ti­kum in der Schweiz, das mit ei­nem Ex­amen über die theo­re­ti­schen und prak­ti­schen ju­ris­ti­schen Kennt­nis­se ab­ge­schlos­sen wur­de.

2 Kan­to­ne, in de­nen Ita­lie­nisch Amtss­pra­che ist, kön­nen ein dem Li­zen­ti­at oder dem Mas­ter gleich­wer­ti­ges aus­län­di­sches Di­plom an­er­ken­nen, das in ita­lie­ni­scher Spra­che er­langt wor­den ist.

3 Für die Zu­las­sung zum Prak­ti­kum ge­nügt der Ab­schluss ei­nes ju­ris­ti­schen Stu­di­ums mit dem Ba­che­lor.

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 23. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 4399; BBl 20056621).