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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

vom 17. Juni 2005 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 122 Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention

Die Re­vi­si­on we­gen Ver­let­zung der Kon­ven­ti­on zum Schutz der Men­schen­rech­te und Grund­frei­hei­ten vom 4. No­vem­ber 1950102 (EMRK) kann ver­langt wer­den, wenn:

a.
der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof für Men­schen­rech­te in ei­nem end­gül­ti­gen Ur­teil fest­ge­stellt hat, dass die EMRK oder die Pro­to­kol­le da­zu ver­letzt wor­den sind;
b.
ei­ne Ent­schä­di­gung nicht ge­eig­net ist, die Fol­gen der Ver­let­zung aus­zuglei­chen; und
c.
die Re­vi­si­on not­wen­dig ist, um die Ver­let­zung zu be­sei­ti­gen.