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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

vom 17. Juni 2005 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 120

1 Das Bun­des­ge­richt be­ur­teilt auf Kla­ge als ein­zi­ge In­stanz:

a.
Kom­pe­tenz­kon­flik­te zwi­schen Bun­des­be­hör­den und kan­to­na­len Be­hör­den;
b.
zi­vil­recht­li­che und öf­fent­lich-recht­li­che Strei­tig­kei­ten zwi­schen Bund und Kan­to­nen oder zwi­schen Kan­to­nen;
c.99
An­sprü­che auf Scha­den­er­satz und Ge­nug­tu­ung aus der Amt­stä­tig­keit von Per­so­nen im Sin­ne von Ar­ti­kel 1 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a–cbis des Ver­ant­wort­lich­keits­ge­set­zes vom 14. März 1958100.

2 Die Kla­ge ist un­zu­läs­sig, wenn ein an­de­res Bun­des­ge­setz ei­ne Be­hör­de zum Er­lass ei­ner Ver­fü­gung über sol­che Strei­tig­kei­ten er­mäch­tigt. Ge­gen die Ver­fü­gung ist letz­tin­stanz­lich die Be­schwer­de an das Bun­des­ge­richt zu­läs­sig.

3 Das Kla­ge­ver­fah­ren rich­tet sich nach dem BZP101.

99 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 5 des Straf­be­hör­den­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 19. März 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3267; BBl 2008 8125).

100 SR 170.32

101 SR 273