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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

Art. 66 Erhebung und Verteilung der Gerichtskosten

1 Die Ge­richts­kos­ten wer­den in der Re­gel der un­ter­lie­gen­den Par­tei auf­er­legt. Wenn die Um­stän­de es recht­fer­ti­gen, kann das Bun­des­ge­richt die Kos­ten an­ders ver­tei­len oder dar­auf ver­zich­ten, Kos­ten zu er­he­ben.

2 Wird ein Fall durch Ab­stand­s­er­klä­rung oder Ver­gleich er­le­digt, so kann auf die Er­he­bung von Ge­richts­kos­ten ganz oder teil­wei­se ver­zich­tet wer­den.

3 Un­nö­ti­ge Kos­ten hat zu be­zah­len, wer sie ver­ur­sacht.

4 Dem Bund, den Kan­to­nen und den Ge­mein­den so­wie mit öf­fent­lich-recht­li­chen Auf­ga­ben be­trau­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen dür­fen in der Re­gel kei­ne Ge­richts­kos­ten auf­er­legt wer­den, wenn sie in ih­rem amt­li­chen Wir­kungs­kreis, oh­ne dass es sich um ihr Ver­mö­gens­in­ter­es­se han­delt, das Bun­des­ge­richt in An­spruch neh­men oder wenn ge­gen ih­re Ent­schei­de in sol­chen An­ge­le­gen­hei­ten Be­schwer­de ge­führt wor­den ist.

5 Meh­re­re Per­so­nen ha­ben die ih­nen ge­mein­sam auf­er­leg­ten Ge­richts­kos­ten, wenn nichts an­de­res be­stimmt ist, zu glei­chen Tei­len und un­ter so­li­da­ri­scher Haf­tung zu tra­gen.