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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

Art. 76 Beschwerderecht

1 Zur Be­schwer­de in Zi­vil­sa­chen ist be­rech­tigt, wer:

a.
vor der Vor­in­stanz am Ver­fah­ren teil­ge­nom­men hat oder kei­ne Mög­lich­keit zur Teil­nah­me er­hal­ten hat; und
b.39
durch den an­ge­foch­te­nen Ent­scheid be­son­ders be­rührt ist und ein schutz­wür­di­ges In­ter­es­se an des­sen Auf­he­bung oder Än­de­rung hat.

2 Ge­gen Ent­schei­de nach Ar­ti­kel 72 Ab­satz 2 steht das Be­schwer­de­recht auch der Bun­des­kanz­lei, den De­par­te­men­ten des Bun­des oder, so­weit das Bun­des­recht es vor­sieht, den ih­nen un­ter­stell­ten Dienst­stel­len zu, wenn der an­ge­foch­te­ne Ent­scheid die Bun­des­ge­setz­ge­bung in ih­rem Auf­ga­ben­be­reich ver­let­zen kann.40

39 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 2 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).

40 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 2 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).