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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

Art. 119a

1 Das Bun­des­ge­richt be­ur­teilt Re­vi­si­ons­ge­su­che ge­gen Ent­schei­de von Schieds­ge­rich­ten in der in­ter­na­tio­na­len Schieds­ge­richts­bar­keit un­ter den Vor­aus­set­zun­gen von Ar­ti­kel 190a des Bun­des­ge­set­zes vom 18. De­zem­ber 1987101 über das In­ter­na­tio­na­le Pri­vat­recht.

2 Für das Re­vi­si­ons­ver­fah­ren gel­ten die Ar­ti­kel 77 Ab­satz 2bis und 126. So­weit das Bun­des­ge­richt das Re­vi­si­ons­ge­such nicht als of­fen­sicht­lich un­zu­läs­sig oder un­be­grün­det be­fin­det, stellt es die­ses der Ge­gen­par­tei und dem Schieds­ge­richt zur Stel­lung­nah­me zu.

3 Heisst das Bun­des­ge­richt das Re­vi­si­ons­ge­such gut, so hebt es den Schieds­ent­scheid auf und weist die Sa­che zur Neu­be­ur­tei­lung an das Schieds­ge­richt zu­rück oder trifft die not­wen­di­gen Fest­stel­lun­gen.

4 Ist das Schieds­ge­richt nicht mehr voll­stän­dig, so ist Ar­ti­kel 179 des Bun­des­ge­set­zes über das In­ter­na­tio­na­le Pri­vat­recht an­wend­bar.