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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

Art. 41 Unfähigkeit zur Prozessführung

1 Ist ei­ne Par­tei of­fen­sicht­lich nicht im­stan­de, ih­re Sa­che sel­ber zu füh­ren, so kann das Bun­des­ge­richt sie auf­for­dern, einen Ver­tre­ter oder ei­ne Ver­tre­te­rin bei­zu­zie­hen. Leis­tet sie in­nert der an­ge­setz­ten Frist kei­ne Fol­ge, so be­stellt ihr das Ge­richt einen An­walt oder ei­ne An­wäl­tin.

2 Die vom Bun­des­ge­richt be­zeich­ne­te Ver­tre­tung hat An­spruch auf ei­ne an­ge­mes­se­ne Ent­schä­di­gung aus der Ge­richts­kas­se, so­weit sie ih­ren Auf­wand nicht aus ei­ner zu­ge­spro­che­nen Par­tei­ent­schä­di­gung de­cken kann und die Par­tei selbst zah­lungs­un­fä­hig ist. Die Par­tei hat der Ge­richts­kas­se Er­satz zu leis­ten, wenn sie spä­ter da­zu in der La­ge ist.