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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

Art. 68 Parteientschädigung

1 Das Bun­des­ge­richt be­stimmt im Ur­teil, ob und in wel­chem Mass die Kos­ten der ob­sie­gen­den Par­tei von der un­ter­lie­gen­den zu er­set­zen sind.

2 Die un­ter­lie­gen­de Par­tei wird in der Re­gel ver­pflich­tet, der ob­sie­gen­den Par­tei nach Mass­ga­be des Ta­rifs des Bun­des­ge­richts al­le durch den Rechtss­treit ver­ur­sach­ten not­wen­di­gen Kos­ten zu er­set­zen.

3 Bund, Kan­to­nen und Ge­mein­den so­wie mit öf­fent­lich-recht­li­chen Auf­ga­ben be­trau­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen wird in der Re­gel kei­ne Par­tei­ent­schä­di­gung zu­ge­spro­chen, wenn sie in ih­rem amt­li­chen Wir­kungs­kreis ob­sie­gen.

4 Ar­ti­kel 66 Ab­sät­ze 3 und 5 ist sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

5 Der Ent­scheid der Vor­in­stanz über die Par­tei­ent­schä­di­gung wird vom Bun­des­ge­richt je nach Aus­gang des Ver­fah­rens be­stä­tigt, auf­ge­ho­ben oder ge­än­dert. Da­bei kann das Ge­richt die Ent­schä­di­gung nach Mass­ga­be des an­wend­ba­ren eid­ge­nös­si­schen oder kan­to­na­len Ta­rifs selbst fest­set­zen oder die Fest­set­zung der Vor­in­stanz über­tra­gen.