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Bundesgesetz
über das Bundesgericht
(Bundesgerichtsgesetz, BGG)

Art. 62 Sicherstellung der Gerichtskosten und der Parteientschädigung

1 Die Par­tei, die das Bun­des­ge­richt an­ruft, hat einen Kos­ten­vor­schuss in der Hö­he der mut­mass­li­chen Ge­richts­kos­ten zu leis­ten. Wenn be­son­de­re Grün­de vor­lie­gen, kann auf die Er­he­bung des Kos­ten­vor­schus­ses ganz oder teil­wei­se ver­zich­tet wer­den.

2 Wenn die Par­tei in der Schweiz kei­nen fes­ten Wohn­sitz hat oder nach­weis­lich zah­lungs­un­fä­hig ist, kann sie auf Be­geh­ren der Ge­gen­par­tei zur Si­cher­stel­lung ei­ner all­fäl­li­gen Par­tei­ent­schä­di­gung ver­pflich­tet wer­den.

3 Der In­struk­ti­ons­rich­ter oder die In­struk­ti­ons­rich­te­rin setzt zur Leis­tung des Kos­ten­vor­schus­ses oder der Si­cher­stel­lung ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist. Läuft die­se un­be­nutzt ab, so setzt der In­struk­ti­ons­rich­ter oder die In­struk­ti­ons­rich­te­rin der Par­tei ei­ne Nach­frist. Wird der Kos­ten­vor­schuss oder die Si­cher­heit auch in­nert der Nach­frist nicht ge­leis­tet, so tritt das Bun­des­ge­richt auf die Ein­ga­be nicht ein.