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Bundespersonalgesetz
(BPG)

vom 24. März 2000 (Stand am 23. Januar 2023)

Art. 10 Beendigung 41

1 Das un­be­fris­te­te Ar­beits­ver­hält­nis en­det oh­ne Kün­di­gung beim Er­rei­chen der Al­ters­gren­ze nach Ar­ti­kel 21 des Bun­des­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 194642 über die Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung (AHVG).

2 Die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen kön­nen:

a.
für be­stimm­te Per­so­nal­ka­te­go­ri­en einen Al­ters­rück­tritt vor dem Er­rei­chen der Al­ters­gren­ze nach Ar­ti­kel 21 AHVG fest­le­gen;
b.
die Be­schäf­ti­gung über das or­dent­li­che Rück­tritts­al­ter hin­aus vor­se­hen.

3 Der Ar­beit­ge­ber kann das un­be­fris­te­te Ar­beits­ver­hält­nis aus sach­lich hin­rei­chen­den Grün­den or­dent­lich kün­di­gen, ins­be­son­de­re we­gen:

a.
Ver­let­zung wich­ti­ger ge­setz­li­cher oder ver­trag­li­cher Pflich­ten;
b.
Män­geln in der Leis­tung oder im Ver­hal­ten;
c.
man­geln­der Eig­nung, Taug­lich­keit oder Be­reit­schaft, die im Ar­beits­ver­trag ver­ein­bar­te Ar­beit zu ver­rich­ten;
d.
man­geln­der Be­reit­schaft zur Ver­rich­tung zu­mut­ba­rer an­de­rer Ar­beit;
e.
schwer­wie­gen­den wirt­schaft­li­chen oder be­trieb­li­chen Grün­den, so­fern der Ar­beit­ge­ber der an­ge­stell­ten Per­son kei­ne zu­mut­ba­re an­de­re Ar­beit an­bie­ten kann;
f.
Weg­falls ei­ner ge­setz­li­chen oder ver­trag­li­chen An­stel­lungs­be­din­gung.

4 Die Ver­trags­par­tei­en kön­nen be­fris­te­te und un­be­fris­te­te Ar­beits­ver­hält­nis­se aus wich­ti­gen Grün­den frist­los kün­di­gen.

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

42 SR 831.10