Bundespersonalgesetz
(BPG)


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Art. 2 Geltungsbereich

1 Die­ses Ge­setz gilt für das Per­so­nal:

a.
der Bun­des­ver­wal­tung nach Ar­ti­kel 2 Ab­sät­ze 1 und 2 des Re­gie­rungs- und Ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 21. März 19973 (RVOG);
b.4
der Par­la­ments­diens­te nach dem Par­la­ments­ge­setz vom 13. De­zem­ber 20025;
c.6
d.
der Schwei­ze­ri­schen Bun­des­bah­nen nach dem Bun­des­ge­setz vom 20. März 19987 über die Schwei­ze­ri­schen Bun­des­bah­nen;
e.
der de­zen­tra­li­sier­ten Ver­wal­tungs­ein­hei­ten nach Ar­ti­kel 2 Ab­satz 3 RVOG, so­fern die spe­zi­al­ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen nichts an­de­res vor­se­hen;
f.8
des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts, des Bun­dess­traf­ge­richts und des Bun­de­spa­tent­ge­richts, so­weit das Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­setz vom 17. Ju­ni 20059, das Straf­be­hör­den­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­setz vom 19. März 201010 und das Pa­tent­ge­richts­ge­setz vom 20. März 200911 nichts an­de­res vor­se­hen;
g.12
des Bun­des­ge­richts nach dem Bun­des­ge­richts­ge­setz vom 17. Ju­ni 200513;
h.14
des Se­kre­ta­ri­ats der Auf­sichts­be­hör­de über die Bun­des­an­walt­schaft;
i.15
der Bun­des­an­walt­schaft nach Ar­ti­kel 22 Ab­satz 2 des Straf­be­hör­den­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 19. März 2010;
j.16
der eid­ge­nös­si­schen Schät­zungs­kom­mis­sio­nen, das haupt­amt­lich tä­tig ist (Kom­mis­si­ons­mit­glie­der und Per­so­nal der stän­di­gen Se­kre­ta­ria­te).

2 Es gilt nicht:

a.
für die von der Bun­des­ver­samm­lung nach Ar­ti­kel 168 der Bun­des­ver­fas­sung ge­wähl­ten Per­so­nen;
b.17
für die Lehr­lin­ge, die dem Be­rufs­bil­dungs­ge­setz vom 13. De­zem­ber 200218 un­ter­ste­hen;
c.19
für das im Aus­land re­kru­tier­te und ein­ge­setz­te Per­so­nal;
d.20
für das Per­so­nal der Or­ga­ni­sa­tio­nen und Per­so­nen des öf­fent­li­chen oder pri­va­ten Rechts aus­ser­halb der Bun­des­ver­wal­tung, die mit Ver­wal­tungs­auf­ga­ben be­traut wer­den, mit Aus­nah­me der Schwei­ze­ri­schen Bun­des­bah­nen.

3 SR 172.010

4 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

5 SR 171.10

6 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. II 1 des Po­st­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 17. Dez. 2010, mit Wir­kung seit 1. Okt. 2012 (AS 2012 5043; BBl 2009 5265).

7 SR 742.31

8 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 4 des Straf­be­hör­den­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 19. März 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3267; BBl 2008 8125).

9 SR 173.32

10 SR 173.71

11 SR 173.41

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

13 SR 173.110

14 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 4 des Straf­be­hör­den­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes vom 19. März 2010, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 3267; BBl 2008 8125).

15 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

16 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 3 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4085; BBl 2018 4713).

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

18 SR 412.10

19 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

20 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2013 1493; BBl 2011 6703).

BGE

91 I 39 () from 17. Februar 1965
Regeste: Gemeindeautonomie. Art. 40 Abs. 2 bünd. KV. Umfang der den bündnerischen Gemeinden zustehenden Autonomie auf dem Gebiete der Rechtsetzung, insbesondere beim Erlass von Bauordnungen. Der Kleine Rat darf die Genehmigung einer Gemeindebauordnung nur verweigern, soweit sie gegen zwingendes Bundes- oder kantonales Recht oder gegen die Eigentumsgarantie verstösst, was nicht zutrifft für die Bestimmung, dass die zur Zeit des Inkrafttretens der Bauordnung noch nicht erledigten Baugesuche den neuen Vorschriften unterliegen.

149 I 129 (8C_351/2022) from 22. Februar 2023
Regeste: Art. 10 Abs. 2 und Art. 36 BV; Art. 47 MG; Art. 20 Abs. 1, Art. 10 Abs. 3 und Art. 37 Abs. 1 BPG; Art. 7 Abs. 1 PVSPA; Auflösung des Arbeitsverhältnisses eines Angehörigen der Spezialkräfte der Armee wegen der Weigerung, sich der für obligatorisch erklärten Covid-19-Impfung zu unterziehen. Die dem Beschwerdeführer erteilte Weisung, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, beruhte auf der Notwendigkeit, trotz der von zahlreichen Ländern wegen der Coronavirus-Pandemie getroffenen Massnahmen eine kurzfristige operationelle Verfügbarkeit für Einsätze im Ausland sicherzustellen. Diese Impfpflicht, verbunden mit einer Kündigungsandrohung im Falle der Widersetzung, stellt einen Eingriff in das Grundrecht der persönlichen Freiheit dar. Die vorliegende Grundrechtsbeschränkung stützt sich indessen auf eine genügende gesetzliche Grundlage (E. 5.1). Sie dient einem hinreichenden öffentlichen Interesse (E. 5.2) und der Grundsatz der Verhältnismässigkeit wird gewahrt (E. 5.3).

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