Bundesgesetz über die politischen Rechte

vom 17. Dezember 1976 (Stand am 1. November 2015)


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Art. 32a Ungültigerklärung von Kandidaturen

1Wird nach der Be­rei­ni­gung der Wahl­vor­schlä­ge ei­ne Mehr­fach­kan­di­da­tur ent­deckt, so wird die be­tref­fen­de Kan­di­da­tur auf al­len be­trof­fe­nen Lis­ten für un­gül­tig er­klärt:

a.
vom Kan­ton, wenn der­sel­be Vor­ge­schla­ge­ne auf mehr als ei­ner Lis­te des Kan­tons steht;
b.
von der Bun­des­kanz­lei, wenn der­sel­be Vor­ge­schla­ge­ne auf Lis­ten meh­re­rer Kan­to­ne steht.

2Die be­trof­fe­nen Kan­to­ne und die Bun­des­kanz­lei tei­len ein­an­der um­ge­hend mit, wel­che Kan­di­da­tu­ren für un­gül­tig er­klärt wor­den sind.

3So­weit mög­lich wer­den die Na­men von Per­so­nen, de­ren Kan­di­da­tur für un­gül­tig er­klärt wor­den ist, von den Lis­ten ge­stri­chen, be­vor die­se be­kannt­ge­macht wer­den.

4Die Un­gül­ti­g­er­klä­rung ei­ner Kan­di­da­tur auf be­reits be­kannt­ge­mach­ten Lis­ten wird un­ter An­ga­be des Grun­des um­ge­hend elek­tro­nisch so­wie im Amts­blatt al­ler be­trof­fe­nen Kan­to­ne und im Bun­des­blatt ver­öf­fent­licht.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014 (Na­tio­nal­rats­wah­len), in Kraft seit 1. Nov. 2015 (AS 2015 543; BBl 2013 9217).

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