Bundesgesetz über die politischen Rechte

vom 17. Dezember 1976 (Stand am 1. November 2015)


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Art. 39 Zusammenstellung der Ergebnisse

Nach Schluss der Wahl stel­len die Kan­to­ne auf­grund der Pro­to­kol­le der Wahl­bü­ros fest:

a.
die Zahl der Stimm­be­rech­tig­ten und der Stim­men­den;
b.
die Zahl der gül­ti­gen, un­gül­ti­gen und lee­ren Stimm­zet­tel;
c.
die Zahl der Stim­men, wel­che die ein­zel­nen Kan­di­da­ten je­der Lis­te er­hal­ten ha­ben (Kan­di­da­ten­stim­men);
d.1
die Zahl der Zu­satz­stim­men je­der Lis­te (Art. 37);
e.2
die Sum­me der Kan­di­da­ten- und Zu­satz­stim­men der ein­zel­nen Lis­ten (Par­tei­stim­men);
f.
für die ver­bun­de­nen Lis­ten die Ge­samt­zahl der auf die Lis­ten­grup­pe ent­fal­len­den Stim­men;
g.
die Zahl der lee­ren Stim­men.

1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3193; BBl 2001 6401).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3193; BBl 2001 6401).

BGE

138 II 5 (1C_520/2011) from 23. November 2011
Regeste: a Art. 16 ff. und 77 Abs. 1 lit. c BPR, Art. 34 BV; Anspruch auf Nachzählung im Falle von Stimmengleichheit anlässlich der Wahl des Nationalrats im Proporzverfahren. Die in BGE 136 II 132 begründete Rechtsprechung, wonach ein sehr knappes Ergebnis in einer eidgenössischen Volksabstimmung eine "Unregelmässigkeit" im Sinne von Art. 77 Abs. 1 lit. b BPR darstellt und Anspruch auf eine Nachzählung einräumt, ist auf die Wahl des Nationalrats im Proporzverfahren nicht anwendbar (Art. 77 Abs. 1 lit. c BPR), weil das Verfahren von Dringlichkeit geprägt und im Einzelnen vom BPR detailliert geordnet wird (E. 2 und 3).

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