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Bundesgesetz über die politischen Rechte

vom 17. Dezember 1976 (Stand am 1. November 2015)

Art. 53 Wahlprüfung

1Die kon­sti­tu­ie­ren­de Sit­zung des neu ge­wähl­ten Na­tio­nal­ra­tes fin­det am sie­ben­ten Mon­tag nach der Wahl statt. An die­ser Sit­zung ist zu­nächst die Gül­tig­keit der Wahlen fest­zu­stel­len. Der Rat ist kon­sti­tu­iert, so­bald die Wahlen von we­nigs­tens der Mehr­heit sei­ner Mit­glie­der für gül­tig er­klärt wur­den. Der Na­tio­nal­rat re­gelt das Ver­fah­ren in sei­nem Re­gle­ment.1

2Bei die­sen Ver­hand­lun­gen hat Sitz und Stim­me, aus­ser in ei­ge­ner Sa­che, wer sich durch ei­ne Wahl­be­stä­ti­gung sei­ner Kan­tons­re­gie­rung aus­weist.

3Beim Nach­rücken so­wie bei Er­satz- oder Er­gän­zungs­wah­len darf ein neu ge­wähl­tes Mit­glied erst an den Ver­hand­lun­gen teil­neh­men, nach­dem sei­ne Wahl als gül­tig er­klärt ist.2


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3193; BBl 2001 6401).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. März 1994, in Kraft seit 15. Nov. 1994 (AS 1994 2414; BBl 1993 III 445).