Bundesgesetz über die politischen Rechte

vom 17. Dezember 1976 (Stand am 1. November 2015)


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Art. 60 Unterschriftenliste

1Wird ein Re­fe­ren­dums­be­geh­ren zur Un­ter­zeich­nung auf­ge­legt, so hat die Un­ter­schrif­ten­lis­te (auf Bo­gen, Blatt oder Kar­te) fol­gen­de An­ga­ben zu ent­hal­ten:1

a.
den Kan­ton und die po­li­ti­sche Ge­mein­de, wo der Un­ter­zeich­ner stimm­be­rech­tigt ist;
b.
die Be­zeich­nung des Er­las­ses mit dem Da­tum der Be­schluss­fas­sung durch die Bun­des­ver­samm­lung;
c.2
den Hin­weis, dass sich straf­bar macht, wer das Er­geb­nis ei­ner Un­ter­schrif­ten­samm­lung für ein Re­fe­ren­dum fälscht (Art. 282 des Straf­ge­setz­bu­ches, StGB3) oder wer bei der Un­ter­schrif­ten­samm­lung be­sticht oder sich be­ste­chen lässt (Art. 281 StGB).

2Wer­den meh­re­re Volks­be­geh­ren zur Un­ter­zeich­nung auf­ge­legt, so bil­det ein je­des Ge­gen­stand ei­ner ei­ge­nen Un­ter­schrif­ten­lis­te. Un­ter­schrif­ten­lis­ten meh­re­rer Volks­be­geh­ren dür­fen auf der glei­chen Sei­te auf­ge­führt wer­den, so­fern sie für die Ein­rei­chung von­ein­an­der ge­trennt wer­den kön­nen.4


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. April 1997 (AS 1997 753; BBl 1993 III 445).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. April 1997 (AS 1997 753; BBl 1993 III 445).
3 SR 311.0
4 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 1996, in Kraft seit 1. April 1997 (AS 1997 753; BBl 1993 III 445).

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