Bundesgesetz über die politischen Rechte

vom 17. Dezember 1976 (Stand am 1. November 2015)


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Art. 76a

1Ei­ne po­li­ti­sche Par­tei kann sich bei der Bun­des­kanz­lei amt­lich re­gis­trie­ren las­sen, wenn sie:

a.
die Rechts­form ei­nes Ver­eins im Sin­ne der Ar­ti­kel 60-79 des Zi­vil­ge­setz­bu­ches1 auf­weist; und
b.
un­ter dem glei­chen Na­men mit min­des­tens ei­nem Mit­glied im Na­tio­nal­rat oder mit min­des­tens je drei Mit­glie­dern in drei Kan­tonspar­la­men­ten ver­tre­ten ist.

2Zur Ein­tra­gung ins Par­tei­en­re­gis­ter reicht der Ver­ein der Bun­des­kanz­lei fol­gen­de Un­ter­la­gen und An­ga­ben ein:

a.
ein Ex­em­plar der rechts­gül­ti­gen Sta­tu­ten;
b.
den sta­tu­ta­ri­schen Na­men und den Sitz der Par­tei;
c.
Na­men und Adres­sen der prä­si­die­ren­den und der ge­schäfts­füh­ren­den Per­so­nen der Bun­de­s­par­tei.

3Die Bun­des­kanz­lei er­stellt ein Re­gis­ter über die An­ga­ben der Par­tei­en. Die­ses Re­gis­ter ist öf­fent­lich. Ein­zel­hei­ten re­gelt die Bun­des­ver­samm­lung in ei­ner Ver­ord­nung.


1 SR 210

BGE

137 II 177 (1C_514/2010) from 16. Februar 2011
Regeste: Art. 82 lit. c, Art. 88 Abs. 1 lit. b BGG; Art. 77 und 80 BPR; Stimmrecht; Rechtsweg bei eidgenössischen Abstimmungen. Der gesetzlich vorgegebene Rechtsweg zur Geltendmachung von Mängeln bei der Durchführung einer eidgenössischen Abstimmung - Beschwerde an die Kantonsregierung und Anfechtung dieses Entscheids mit Beschwerde ans Bundesgericht - ist trotz der E. 2.5.3 von BGE 136 II 132 in jedem Fall einzuhalten, auch wenn Anträge gestellt oder Sachverhalte beanstandet werden, die über die Zuständigkeit der Kantonsregierung hinausgehen. Eine direkte Beschwerde ans Bundesgericht ist ausgeschlossen (E. 1.2 und 1.3).

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