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Bundesgesetz über die politischen Rechte

vom 17. Dezember 1976 (Stand am 1. November 2015)

Art. 79 Beschwerdeentscheide und Verfügungen

1Die Kan­tons­re­gie­rung ent­schei­det in­nert zehn Ta­gen nach Ein­gang der Be­schwer­de.

2Stellt sie auf Be­schwer­de hin oder von Am­tes we­gen Un­re­gel­mäs­sig­kei­ten fest, so trifft sie, wenn mög­lich vor Schluss des Wahl- oder Ab­stim­mungs­ver­fah­rens, die not­wen­di­gen Ver­fü­gun­gen zur Be­he­bung der Män­gel.

2bisDie Kan­tons­re­gie­rung weist Ab­stim­mungs- oder Wahl­be­schwer­den oh­ne nä­he­re Prü­fung ab, wenn die ge­rüg­ten Un­re­gel­mäs­sig­kei­ten we­der nach ih­rer Art noch nach ih­rem Um­fang da­zu ge­eig­net wa­ren, das Hauptre­sul­tat der Ab­stim­mung oder Wahl we­sent­lich zu be­ein­flus­sen.1

3Die Kan­tons­re­gie­rung er­öff­net ih­re Be­schwer­de­ent­schei­de und an­de­re Ver­fü­gun­gen nach den Ar­ti­keln 34-38 und 61 Ab­satz 2 des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 19682 und teilt sie auch der Bun­des­kanz­lei mit.3


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 1994, in Kraft seit 15. Nov. 1994 (AS 1994 2414; BBl 1993 III 445).
2 SR 172.021
3 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. März 1994, in Kraft seit 15. Nov. 1994 (AS 1994 2414; BBl 1993 III 445).