Bundespersonalverordnung
(BPV)

vom 3. Juli 2001 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 57 Kürzung des Lohnanspruchs

(Art. 29 BPG)

1 Die So­zi­al­zu­la­gen wer­den auch wäh­rend der Lohn­fort­zah­lung nach Ar­ti­kel 56 Ab­satz 2 un­ge­kürzt aus­ge­rich­tet; da­nach ent­fällt der An­spruch.176

2 Die Kür­zung nach Ar­ti­kel 56 un­ter­bleibt, wenn die Ar­beit in­fol­ge ei­nes Be­rufs­­un­fal­les oder ei­ner gleich­zu­set­zen­den Be­rufs­krank­heit aus­ge­setzt wer­den muss.

3 Der Lohn­an­spruch ist zu kür­zen oder zu ent­zie­hen, wenn die an­ge­stell­te Per­son ei­ne Krank­heit oder einen Un­fall ab­sicht­lich oder grob­fahr­läs­sig her­bei­ge­führt oder sich be­wusst ei­ner aus­ser­ge­wöhn­li­chen Ge­fahr oder ei­nem Wag­nis aus­ge­setzt hat.

4 Die zu­stän­di­ge Stel­le kann den Lohn­an­spruch nach Ar­ti­kel 56 Ab­sät­ze 1 und 2 kür­zen oder in schwe­ren Fäl­len ent­zie­hen, wenn die an­ge­stell­te Per­son oh­ne trif­ti­gen Grund ih­re Mit­wir­kung an den Ein­glie­de­rungs­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 11a ver­wei­gert.177

176 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3803).

177 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 1. Mai 2013 (AS 2013 1515). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Nov. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3803).

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