Verordnung
über die Biersteuer
(Biersteuerverordnung, BStV)

vom 15. Juni 2007 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 11 Rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit des Herstellungsbetriebs

(Art. 14 Abs. 1 und 5 BStG)

1 Ein Her­stel­lungs­be­trieb gilt als recht­lich un­ab­hän­gig, wenn:

a.
kein an­de­rer Her­stel­lungs­be­trieb mehr als 49,9 Pro­zent der An­tei­le an ihm be­sitzt; oder
b.
er ein recht­lich und or­ga­ni­sa­to­risch selbst­stän­di­ges Toch­ter­un­ter­neh­men ei­ner Hol­ding­ge­sell­schaft ist.

2 Ein Her­stel­lungs­be­trieb gilt als wirt­schaft­lich un­ab­hän­gig, wenn er selbst­stän­dig han­deln und al­le für den Be­trieb mass­ge­ben­den Funk­tio­nen selbst­stän­dig aus­üben kann.

3 Von­ein­an­der ab­hän­gi­ge Her­stel­lungs­be­trie­be, de­ren Jah­res­pro­duk­ti­on zu­sam­men­ge­nom­men we­ni­ger als 55 000 Hek­to­li­ter be­trägt, gel­ten für die An­wen­dung des er­mäs­sig­ten Steu­er­sat­zes als ein ein­zi­ger Her­stel­lungs­be­trieb.

4 Än­dert bei Her­stel­lungs­be­trie­ben die recht­li­che oder wirt­schaft­li­che Un­ab­hän­gig­keit oder Ab­hän­gig­keit im Lau­fe ei­nes Ka­len­der­jahrs, so wird die Än­de­rung erst zu Be­ginn des fol­gen­den Ka­len­der­jahrs steu­er­lich wirk­sam.

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