Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft

vom 18. April 1999 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 126 Haushaltführung

1Der Bund hält sei­ne Aus­ga­ben und Ein­nah­men auf Dau­er im Gleich­ge­wicht.

2Der Höchst­be­trag der im Vor­an­schlag zu be­wil­li­gen­den Ge­samt­aus­ga­ben rich­tet sich un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Wirt­schafts­la­ge nach den ge­schätz­ten Ein­nah­men.

3Bei aus­ser­or­dent­li­chem Zah­lungs­be­darf kann der Höchst­be­trag nach Ab­satz 2 an­ge­mes­sen er­höht wer­den. Über ei­ne Er­hö­hung be­schliesst die Bun­des­ver­samm­lung nach Ar­ti­kel 159 Ab­satz 3 Buch­sta­be c.

4Über­schrei­ten die in der Staats­rech­nung aus­ge­wie­se­nen Ge­samt­aus­ga­ben den Höchst­be­trag nach Ab­satz 2 oder 3, so sind die Mehr­aus­ga­ben in den Fol­ge­jah­ren zu kom­pen­sie­ren.

5Das Ge­setz re­gelt die Ein­zel­hei­ten.


1 An­ge­nom­men in der Volks­ab­stim­mung vom 2. Dez. 2001, in Kraft seit 2. Dez. 2001 (BB vom 22. Ju­ni 2001, BRB vom 4. Fe­br. 2002 – AS 2002 241; BBl 2000 4653, 2001 2387 2878, 2002 1209).

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